Biographisches Stichwort
Aemilius Portus (auch Emilio Porto), am 13. August 1550 in Ferrara geboren, kam mit seinem Vater Franziskus Portus, einem Professor der griechischen Sprache, 1559 nach Genf, wurde schon 1569 Lehrer der alten Sprachen am dortigen Gymnasium und blieb es 12 Jahre lang. 1581 nahm er einen Ruf als Professor des Griechischen an der Akademie von Lausanne an, verließ die Stadt 1592 aus unbekannten Gründen, lebte mit Frau und Kindern einige Zeit in dürftigen Verhältnissen in Frankenthal in der Pfalz, ging dann nach Heidelberg, wo er 1596 endlich wieder eine Professur erhielt und wiederum zwölf Jahre lang blieb. Nach einem Streit aber verließ er die Stadt, wechselte nach Kassel, von da nach Schloß Gottorp (Schleswig), erhielt schließlich von Landgraf Moritz 1611 eine Professur am Collegium Mauritianum in Kassel, doch schon 1612 verließ der unstete Gelehrte auch diese Stadt, wurde Professor für Griechisch, Italienisch und Französisch am Gymnasium von Stadthagen im Schaumburgischen, wo er 1614 oder 1615 starb.
Lexikon Dorikon Hellenorrhomaikon
Dictionarium Doricum Graecolatinum
qvod totivs Theocriti, Moschi Syracusani, Bionis Smyrnæi, et
Simmiæ Rhodii variorum opusculorum accuratam et fidelem
interpretationem continet ; cum verborum et locutionu in his obseruatu
dignarum descriptione, quæ Doricæ linguæ
proprietates, et regulas supra nominatorum poetarum exemplis
illustratas, et confirmatas demonstrat. Novum opvs a Æmylio
Porto, Francisci Porti ... nunc primum in lucem emissum
* Frankfurt 1603 (Fischer), [276] Bl. (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen) (antiqu. EUR 575,-)
* Frankfurt 1606
* London 1829
Lexikon Ionikon Hellenorrhomaïkon
Dictionarium Ionicum Graeco-Latinum
quod indicem in omnes Herodoti libros continet, cum verborum
et locutionum in his observatu dignarum accurata descriptione, ..
* Frankfurt 1603 (Fischer), [331] Bl. (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen) (antiqu. EUR 660,-/900,-)
* London 1603 (Fischer)
* Frankfurt 1703 (Fischer)
* Oxford 1810 (Parker) (bei Google Books hier online einzusehen)
* Oxford 1815 (Parker), VII S., 227 Bl. (in der Digitalen Bibliothek hier online einzusehen)
* Oxford 1817 (Bliss), VIII, 343 S. (bei Google Books hier online einzusehen)
* Oxford 1818 (Parker) (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen)
* Oxford 1821 (Parker) (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen) (antiqu. EUR 250,-)
* London 1823 (Priestley) und Leipzig (Fleischer), 478, 67 S. (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen)
* London 1824
* London 1825 (Priestley) und Leipzig (Fleischer), XI S., 230 Bl., 67 S. (bei Google Books hier online einzusehen)
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