Biographisches Stichwort
Franz Pauly , am 5. März 1827 in Düren geboren, studierte von 1847 bis 1851 an der Universität Bonn und unterrichtete danach u.a. an den Gymnasien in Köln, Koblenz, Trier und Aachen. 1856 zog er nach Österreich, wo er als Lehrer zunächst in Preßburg, dann am Prager Akademischen Gymnasium und anschließend vier Jahre lang am Gymnasium in Eger tätig war. 1878 wechselte er nach Graz. 1885 wurde er Direktor des Neustädter Gymnasiums in Prag, starb dort aber noch im selben Jahr, am 3. Oktober 1885. Der Kummer über seinen kriminellen Sohn soll, wie hier nachzulesen ist, zum frühen Tod des Vaters beigetragen haben. Pauly veröffentlichte neben seinem Wörterbuch verschiedene Klassikerausgaben.
Lateinisch-deutsches
Handwörterbuch
für Mittelschulen
* Prag 1865 (Schreyer), VII, 705 S. (bei Google Books hier online einzusehen) (antiqu. EUR 24,-/28,-)
Das Wörterbuch war vor allem für Schüler bestimmt, denen "die zweckmässige Handhabung grösserer Werke wie von Georges" noch unmöglich ist. In seiner Vorrede lobt Dr. Pauly zwar die "Verdienstlichkeit und Brauchbarkeit" des Schulwörterbuchs von Ingerslev, hält aber das "so ostentativ gespendete Lob" diesem Autor gegenüber "für etwas übertrieben".
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