Biographisches Stichwort
Barnabé Brisson, 1531 in Fontenay geboren, lehrte
Rechtswissenschaft an der Universität Bourges und hatte verschiedene
Staatsämter inne. U.a. war er Avocat Général beim Parlament in Paris und
Botschafter seines Landes in England. Er veröffentlichte zahlreiche juristische
Schriften, darunter ein "Lexicon iuris". Brisson wurde 1591 im
Gefängnis ermordet.
Justus Henning Böhmer, am 29. Januar 1674 in Hannover geboren,
studierte die Rechtswissenschaften in Jena, war kurz als Anwalt tätig und
lehrte dann, schon als Licentiat beider Rechte, an der Universität Halle. 1702
wurde er dort außerordentlicher, 1711 ordentlicher Professor, später Direktor
der Universität (1731) und Regierungskanzler des Herzogtums Magdeburg (1743).
Berufungen an andere Universitäten lehnte er stets ab. Böhmer starb am 29.
August 1749 in Halle. Neben seinen juristischen Arbeiten (vor allem zum
Kirchenrecht) verfaßte der gläubige Protestant auch Kirchenlieder.
Franz Modius, 1556 in Audenburg bei Brügge geboren, studierte
zunächst Latein und Griechisch in Douay, später an verschiedenen
Universitäten Jura. Zeitweise lebte er in Köln, zuletzt war er Canonicus in
Aixe bei St. Omer. Hier starb er im Jahr 1597. Er schrieb u.a. "Lectiones
novantiquae".
Zur Biographie von Johann Gottlieb Heineccius vgl. die Seite über
Béat-Philippe Vicat.
Lexicon iuris
sive De verborum quae ad ius pertinent significatione libri XIX
* Frankfurt 1587 (Wechelus), bearb. Franciscus Modius, 3 Tle., [11] S.,
698 Sp., [5] S., 296 Sp., [1] S., 194 Sp.
* Frankfurt 1683, hg. Jo. Christiano Ittero
* Halle 1743 (Impensis Orphanotrophei), hg. Johann Gottlieb Heineccius, eingel.
Justus Henning Böhmer, 2 Bde., 5 Bl., 48, 1436 S. [antiqu.
EUR 1.750,-]
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