Aler, Paul (1656-1727)


Biographisches Stichwort

Paul Aler, am 9. November 1656 in St. Veit in der Eifel geboren, besuchte das Gymnasium Tricoronatum in Köln, anschließend die dortige Universität. Nachdem er 1676 in Trier dem Jesuitenorden beigetreten war, wurde er am Tricoronatum Lehrer, 1692 Subregent, 1703 Regent. Im Schultheater, dessen Bau er selbst angeregt hatte, ließ er seine eigenen Dramen aufführen, u.a. eine Josephs-Trilogie. 1713 wurde er Professor der Philosophie und Moraltheologie an der Universität Trier, dann in Münstereifel, Aachen und Düren, wo er am 2. Mai 1727 starb. Neben dem Wörterbuch verfaßte er einen weit verbreiteten Gradus ad Parnassum und insgesamt 13 deutsche und lateinische Dramen. Von ihm stammen ferner eine "Praxis poetica sive methodus quodcunque genus carminis facile et eleganter componendi" (1702) und eine "Philosophia tripartita" (1710).

Das Titelbild der Ausgabe von 1727 (rechts) habe ich der Sammlung Europeana entnommen.


Dictionarium Germanico-Latinum
in quo Germanica vocabula, idiotismi, proverbia etc. variis synonymis phrasibus, locutionibus tropicis et adagiis Latinis pro habenda verborum copia ita redduntur, ut quodvis scholasticum pensum Germanicum facile et emendate in Latinum verti ac eleganter variari possit ...; opus in hoc genere absolutum, novum, pulcro ordine dispositum

* Köln 1727 (Noethen), 2 Teile, Bd. 1 (A-I):  [3] Bl., 1172 S., Bd. 2 (K-Z): S. 1174-2295 (zus. 130,-/150,- EUR, Bd. 1 allein antiqu. EUR 90,-) (in der Digitalen Bibliothek online einzusehen)
* Köln 1728 (Noethen), 2 Bde., zus. 2295 S. (antiqu. zus. 150,- EUR)  
* Köln 1732 (Noethen), 2295 S. 


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