Biographisches Stichwort
Jakob Bayer, am 13. Februar 1673
in Steinwiesen bei Kronach geboren, trat schon 1690 in den
Jesuitenorden ein und studierte zunächst Philosophie in Fulda.
Danach war er "mit dem besten Erfolge" als
Gymnasiallehrer in Mainz und Würzburg tätig, begann
schließlich ein theologisches Studium in Würzburg und lehrte
Philosophie und Theologie in Heidelberg. Lange Jahre predigte er in Mainz, wurde
dann Rektor der
Collegien zu Ettlingen, Mainz, Bamberg und endlich Würzburg,
wo er bis zu seinem Tod blieb. Sein Paedagogus
latinus, der zwölf Auflagen erlebte, brachte ihm "über 100jährigen
Ruhm". Bayer wurde, wie Ruland in der ADB schreibt, "im eigentlichen
Sinne der Erzieher für Erlernung der lateinischen Sprache im katholischen
Deutschland". Daneben verfaßte er u.a. einen "Brevis ac facilis methodus
addiscendi linguam Graecam".
Zu Hermann Goldhagen vgl. Wagner
(dort auch mehr zur Biographie).
Paedagogus Graecus Latinae juventutis, sive Lexicon
Latino-Graecum Et Graeco-Latinum
Utriusque Linguae Vocabula, Idiotismos, ... exhibens, Cum Duplici Onomastico
Nominum Propriorum Et Compendio Graecae Grammaticae Nova Ac Perutili Methodo
Digestum, Et Graecas Tironum Exercitationes Studiose Accomodatum
* 1. Aufl. Mainz 1709 (Mayer), 698, 28 S.
* 2. Aufl. Mainz 1719 (Mayer), 26, 696 S.
* 3. Aufl. Mainz 1727 (Mayer), [4] Bl., 696, 30 S.
* 4. Aufl. Mainz 1741 (Mayer), 696, 30 S.
* Mainz 1751 [ob richtig?] (Haeffner), hg. Hermann Goldhagen, 476 S.
* 5. Aufl. Mainz 1762, [4] Bl., 574, 463 S.
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