Walther, Johann Ludolph (gest. 1752)


Biographisches Stichwort

Zu dem Archivsekretär Johann Ludolph Walther liegen noch keine biographischen Angaben vor. 
Bei dem Verfasser der Einleitung von 1752 handelt es sich vermutlich um den in Osnabrück geborenen Johann Heinrich Jung (der nicht mit dem berühmten Jung-Stilling verwechselt werden darf, worüber mich Herr Dr. Erich Mertens dankenswerter Weise aufgeklärt hat, vgl. auch die Seite der Jung-Stilling-Forschung). Jung, im Mai 1715 in Osnabrück geboren, studierte in Jena und Leyden Jura und Geschichte, ging 1740 nach Göttingen und später als Lehrer des Prinzen von Wales an den englischen Hof. 1751 wechselte er an das Gymnasium von Rotterdam, ehe er nach seiner Promotion zum Doktor beider Rechte (1759) hannoveranischer Bibliothekar und Historiograph des Hauses Braunschweig-Lüneburg wurde. Diese Ämter hatte er bis zu seinem Tod am 14. April 1799 in Hannover inne.


Lexicon Diplomaticum
abbreviationes syllabarum et vocum in diplomatibus et codicibus a seculo VIII. ad XVI. usque occurrentes exponens, iunctis alphabetis et scripturae speciminibus integris

* 1. Aufl. Göttingen 1745-47 (Schmied), Einleitung v. Johann David Köhler, 2 Tle. in 1, 13 Bl., 459 S., 28 Bl.
* 2. Aufl. Göttingen 1752 (Schmied), Einleitung v. Johann Heinrich Jung, [9], XXVIII Bl., 459 Sp., [19] Bl.
* 3. Aufl. Ulm 1756 (Gaum), Einleitung v. Johann Heinrich Jung, XXVIII Bl., 459 Sp., [19] Bl. (antiqu. EUR 900,-) [Bild rechts]

Nachdruck der Ausgabe von 1745:
* New York 1966 (Franklin)

Nachdruck der Ausgabe von 1752:
* Hildesheim 1973 (Olms), 459 Sp., ISBN: 3-487-04574-5

Das Titelbild der 3. Auflage von 1756 (rechts) hat mir freundlicherweise Herr J.W. Simon überlassen.


Wenn Sie auf dieser Seite Fehler entdeckt haben oder etwas hinzufügen möchten, schicken Sie mir bitte eine E-Mail . Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Falls Sie sich auf meinen Seiten verirrt haben oder ganz einfach nur zur Begrüßungsseite zurückkehren möchten, dann klicken Sie bitte hier.