Biographisches Stichwort
Ignaz Weitenauer, am 1. November 1709 in Ingolstadt geboren, trat nach ersten Studien in seiner Heimatstadt 1724 in den Jesuitenorden ein und lehrte dann 14 Jahre lang an Gymnasien seines Ordens. 1753 wurde er Professor der griechischen und hebräischen Sprache an der Universität Innsbruck. Nach Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 ging er ins Zisterzienserstift Salomonsweiler, wo er die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte. Dort starb er am 4. Februar 1783. Weitenauer hat u.a. kommentierte Bibelausgaben in deutscher und lateinischer Sprache sowie Tragödien und Gedichte veröffentlicht. Vgl. auch sein Hierolexicon.
Lexicon Biblicum
in quo explicantur vulgatae vocabula et phrases, quaecunque propter linguae
hebraicae graecaeque peregrinitatem injicere moram legenti possunt
ad usum eorum omnium qui absque magnorum voluminum ambagibus divinae scripturae
textum et contextum intelligere, et verbum dei solide populo proponere
desiderant [dieser zweite Untertitel zumindest in der Ausgabe Avignon 1835]
* 1. Aufl. Augsburg und Freiburg 1758 (Wagner), XVI, 631 S. (antiqu.
EUR 100,-/495,-)
* Venedig 1760 (Zatta), VIII, 554 S.
* 2. Aufl. Augsburg 1780 (Wagner), VIII, 463 S. (antiqu.
EUR 65,-/67,-)
* Avignon 1835 (Seguin), 412 S. (antiqu. EUR 62,-/261,-)
* Paris 1857
* Neapel 1857 (Dura), XII, 455 S.
* Paris 1863
* Turin 1866 (Marietti), 535 S.
Das nebenstehende Titelbild der Ausgabe von 1758 hat mir freundlicherweise Herr René Trageser zur Verfügung gestellt.
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