Walde, Alois (1869-1924)


Biographisches Stichwort

Zu Alois Walde (Bild rechts) vgl. auch sein lateinisches etymologisches Wörterbuch

Julius Pokorny, am 12. Juni 1887 in Prag geboren, studierte in Wien, wo er auch promovierte, wurde 1920 als Nachfolger von Kuno Meyer Professor an der Universität Berlin, wo man ihn 1935 wegen jüdischer Vorfahren entließ. Er floh 1943 in die Schweiz und lehrte später in Bern (1944-48) und Zürich (1944-58). 1955 wurde er Honorarprofessor in München. Pokorny starb am 8. April 1970 in Zürich. Er veröffentlichte u.a. eine "Altirische Grammatik" (1925), "Altkeltische Dichtungen" (1944) und ein "Indogermanisches etymologisches Wörterbuch" (1948-69).

Über den Philologen Konstantin Reichardt (1904-1976) liegen mir noch keine biographischen Angaben vor. 1935 hat er gegen die Entlassung von Leipziger Professoren aufgrund des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" protestiert. Später hat er an der University of Minesota und in Yale gelehrt.

Foto aus: Indogermanisches Jahrbuch, Bd. XI ( Berlin 1927). 


Vergleichendes Wörterbuch der indogermanischen Sprachen

* Berlin und Leipzig 1927-32 (de Gruyter), hg. Julius Pokorny, 3 Bde., Bd. 1 (1930): 877 S., Bd. 2 (1927): 716 S., Bd. 3 (1932): 269 S.

Nachdruck der Ausgabe von 1927-32:
* Berlin 1973 (de Gruyter), 3 Bde., Bd. 1: VI, 877 S., Bd. 2: IV, 716 S., Bd. 3: IV, 169 S., Register
Neupreis: 430,- EUR, ISBN: 3-11-004556-7

Das Register (Bd. 3) wurde von Konstantin Reichardt bearbeitet.


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