Biographisches Stichwort
Martin Trost (auch Trostius), am 11. November 1588 als Sohn eines Rektors in Höxter geboren, besuchte die Schule seiner Geburtsstadt und begann 1609 ein Studium der Theologie in Wittenberg. Danach unterrichtete er die orientalischen Sprachen am Gymnasium von Köthen. 1624 setzte er sein Studium in Rostock fort, wo er auch Privatvorlesungen über die hebräische Sprache abhielt. 1625 wechselte er an die Universität Helmstedt, 1626 an die dänische Ritterakademie in Sorø, ehe er 1628 außerordentlicher und ein Jahr darauf ordentlicher Professor der hebräischen Sprache an der Universität Wittenberg wurde. Trost starb am 8. April 1636 an der Pest, die damals in Wittenberg grassierte. Er machte sich "besonders um die Studien der syrischen Sprache und Litteratur verdient" (ADB).
Das Bild der Titelseite habe ich der Deutschen Digitalen Bibliothek entnommen.
Lexicon Syriacum
ex inductione omnium exemplorum novi testamenti Syriaci adornatum; adjecta
singulorum vocabulorum significatione Latinam et Germanicam, cum indice triplici
* Köthen 1623 (Fürstliche Druckerei), [4] Bl., 722 S. (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen (antiqu. EUR 270,-/1.032,-)
Hier handelt es sich um die einzige erschienene Ausgabe. Sie enthält ein deutsches und ein lateinisches Wörterverzeichnis.
C. Siegfried schreibt in der ADB, es sei "anerkennend hervorzuheben, daß der Vf. nicht bloße Vocabeln sondern auch Phrasen und Idiotismen der Sprache gesammelt und darauf überhaupt zuerst die Aufmerksamkeit seiner Zeit gelenkt hat".
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