Biographisches Stichwort
Hulderich (auch Huldreich) Schober, 1559 im schlesischen Lübben als Sohn eines Handwerkers geboren, ging, weil er schon in seiner Jugend "verschiedene Proben eines aufgeweckten und gelehrigen Kopfs" (Zedler) zeigte, in Breslau zur Schule, studierte dann in Leipzig, wo er Magister der Philosophie und Assessor der philosophischen Fakultät wurde. 1585 wechselte er als Prorektor an das Gymnasium von Thorn und blieb dort bis zu seinem Tode am 9. Oktober 1598.
Seinen Grabspruch hat sich der nicht einmal 40jährige Gelehrte im Angesicht des Todes selbst gedichtet:
Vixi non vixi, quoniam mea vita fuit mors,
Nunc vivo, quoniam mors mea vita fuit.
Nomenclator selectissimas rerum appellationes tribuis linguis, Latina, Germanica, Polonica explicata indicans
* 7. Aufl. Danzig 1684 (Schultzen)
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