Biographisches Stichwort
Alexandre
de Rhodes,
geboren am 15. März 1591 in Avignon, trat 1612 als Novize in den Jesuitenorden
ein und studierte in Rom Theologie und Naturwissenschaften. Danach war er als
Missionar in Goa (1618) und Macao unterwegs und kam dann als erster
Franzose nach Cochinchina, wo er die vietnamesische Sprache erlernte und mit
großem Erfolg missionierte. 1627 ging er nach Tonkin, mußte es aber wegen
zunehmender Verfolgungen 1630 wieder verlassen und lehrte die nächsten zehn
Jahre in Macao Theologie. Er kehrte nach Cochinchina und schließlich nach Rom
zurück, wo er die Erlaubnis zu neuer Missionsarbeit in Persien erhielt. Dort
verbrachte er auch die letzten fünf Jahre seines Lebens. Neben der Mission
schrieb er u.a. "Tunchinensis historiae libri duo" (1652) und
sein bahnbrechendes Wörterbuch, das die vietnamesische Sprache zum ersten Mal
in Lateinschrift wiedergab. Rhodes starb am 5. November 1660 in Isfahan.
Dictionarium annamiticum lusitanicum et latinum
* Rom 1651 (Sacra Congregatio), XXXI, 899 S., [96] Bl.
* [T.P. H` Ch Minh] 1991 (Khoa hoc x hi), 899, [182], 255 S.
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