Biographisches Stichwort
Zu Andreas Reyher vgl. dessen lateinisch-deutsche
Wörterbücher (dort mehr zur Biographie).
Christian Juncker, geboren am 16. Oktober 1668 in Dresden, besuchte die
Kreuzschule seiner Heimatstadt, studierte dann in Leipzig und wurde 1696
Konrektor in Schleusingen. Als "guter Schul-Mann, der alles Pedantische
Wesen zu meiden wußte" (Zedler) wurde er 1708 Rektor und Bibliothekar in
Eisenach, 1713 Direktor des Gymnasiums in Altenburg. Dort verstarb er aber schon
nach wenigen Monaten, nämlich am 19. Juni 1714 - wie es heißt, aus Schmerz
über den Tod seiner Gattin, die er nur um fünf Tage überlebte. Er
veröffentlichte zahlreiche Schulausgaben lateinischer Schriftsteller und
verschiedene historische Arbeiten.
Zu Johann Matthias Gesner vgl. dessen lateinische
Wörterbücher.
Theatrum Latino-Germanico-Graecum
sive Lexicon Linguae Latinae
in quo ordine nativo Vocabulorum Latinorum origines, genera, flexiones ...
et adpellationes Germanicae pariter Graecaeque, similiter Formulae loquendi
praestantiores ... continentur. Adpositis ubique notis criticis ad distinguendas
inter se voces obsoletas, barbaras, novas ... ab iis, quae sunt purae
Latinitatis. Opus recognitum, emendatum, auctumque, ut plane novum videri ...
possit ... curante C. Junckero
* Leipzig und Frankfurt 1712 (Klosius), bearb. Christian Juncker, [9] Bl., 2392 Sp., [72] Bl.
Eine neue Ausgabe erschien 1733 unter einem leicht abgewandelten Titel:
Latinitatis theatrum
sive Lexicon Latino-Germanico-Graecum universale Reyhero-Junckerianum ...
emendatum, auctumque ...
* Leipzig 1733, Vorwort v. Johann Matthias Gesner
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