Biographisches Stichwort
Paul Eugen Layritz ist am 13. November 1707 in Wunsiedel (Vogtland) als Sohn eines Pastors zur Welt gekommen. Er studierte in Leipzig Theologie, führte dann aber ein "ausschweifendes Studentenleben", bis er in Jena den Grafen Zinzendorf kennenlernte. Er kehrte zu seinem Vater zurück und war ihm, bis zu dessen Tod 1731, ein "treuer Gehülfe im Predigtamt". Zum Konrektor in Neustadt an der Aisch berufen, wurde er bald "zu den vorzüglichsten Schulmännern in Deutschland gezählt". Er trat der Herrnhuter Brüdergemeine bei und übernahm die Direktion des Seminars und Pädagogiums in Marienborn, später in Barby. Hier verfaßte er mit Hilfe seines späteren Schwiegersohns Theodor Christ. Jembsch das "Lexikon Manuale", ein Werk, das sich "großer Verbreitung zu erfreuen hatte". Später gehörte er zur Direktion der Brüdergemeine, er erhielt die Bischofsweihe (1775) und unternahm Missionsreisen (u.a. zu den Eskimos). Am 31. Juli 1788 starb Layritz 80jährig am Schlagfluß.
Lexicon Manuale oder Lateinisch-Teutsches und
Teutsch-Lateinisches Wörter-und Phrasen-Buch.
Zum Gebrauch der Anfänger. Nebst einem Vorberichte von der
vortheilhaftesten Erlernung der lateinischen Wörter
* Halle 1760 (Verlag des Waysenhauses), [12] Bl.,
299, 259 S. (in der Digitalen Bibliothek hier online einzusehen) (antiqu. EUR 128,-)
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