Jahn, Johann (1750-1816)


Biographisches Stichwort

Johann Jahn, am 18. Juni 1750 in Taßwitz in Mähren (heute Tasovice) geboren, besuchte das Gymnasium in Znaim, studierte Philosophie in Olmütz und von 1772 an Theologie im Prämonstratenserstift Bruck. 1774 legte er die Gelübde ab, ein Jahr darauf wurde er zum Priester geweiht. Nach der Promotion zum Doktor der Theologie 1782 in Olmütz wurde er dort Professor der orientalischen Sprachen und Hermeneutik, ging 1789 nach Wien, wo er bis 1806 an der Universität neben der Orientalistik auch biblische Archäologie und Dogmatik lehrte, ehe er schließlich wegen theologischer Meinungsverschiedenheiten seine Professur aufgeben mußte und Domherr am Metropolitankapitel zu Wien wurde. Aber auch jetzt wurde er noch verfolgt und bei der Veröffentlichung seiner wissenschaftlichen Werke behindert. Jahn starb am 16. August 1816 in Wien. Er verfaßte u.a. eine "Hebräische Sprachlehre für Anfänger" (1792), eine "Einleitung in die göttlichen Bücher des alten Bundes" (1793) und eine "Aramäische oder Chaldäische und Syrische Sprachlehre für Anfänger" (1793).


Lexicon Arabico-Latinum
chrestomathiae arabicae accomodatum

* Wien 1802 (Wappler und Beck), 490 S. (in der Digitalen Bibliothek hier, bei Google Books hier online einzusehen) (antiqu. EUR 40,-/650,-) 

Das Bild links habe ich der Deutschen Digitalen Bibliothek entnommen.


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