Biographisches Stichwort
Jacob Gretser (auch Jakob Gretscher oder Jacobus Gretserus), ist am 27. März 1562 im badischen Markdorf geboren, trat 1579 in den Jesuitenorden ein und lehrte als Gymnasialprofessor in Fribourg und Ingolstadt, ehe er 1589 in Ingolstadt eine Professur für Philosophie erhielt. Seit 1592 lehrte er hier auch Theologie, seit 1609 Moral. Er bekämpfte stets mit großem Eifer den Protestantismus ("magnus Lutheranorum domitor") und galt als einer der gelehrtesten Jesuiten seiner Zeit. Er verteidigte die Hexenprozesse und war beim Regensburger Religionsgespräch Wortführer der Gegner des Protestantismus. Gretser starb am 29. Januar 1625 in Ingolstadt. Vgl. auch sein lateinisch-griechisches Wörterbuch.
Das Bild (links) habe ich der Sammlung Wikimedia Commons entnommen.
Nomenclator Latino-graeco-germanicus
in gratiam tyronum graecae linguae collectus...,
accessit de verbis anomalis, defectivis & poeticis
commentariolus, & phasiologiae graecolatinae libellus
* 1. Aufl. Ingolstadt 1596 (Sartorius), 1 Bl., 206 S.,
48 Bl.
* 2. Aufl. Ingolstadt 1598 (Sartorius), 1 Bl., 274 S., 49 Bl.,
201 S.
* 3. Aufl. Ingolstadt 1600 (Sartorius), 5 Bl., 274 S., 49 Bl.,
201 S.
* 4. Aufl. Ingolstadt 1606 (Sartorius), 5 Bl., 274 S., 49 Bl.,
425 S. (antiqu. EUR 240,- 480,-)
* 5. Aufl. Ingolstadt 1617 (Angermaier)
und München (Hertsroy), 274 S., 49 Bl., 425 S.
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