Biographisches Stichwort
Karl Feyerabend, am 18. Oktober 1849 in Felsberg bei Kassel geboren, studierte von 1868 bis 1873 in Marburg und Kassel erst Theologie, dann Altphilologie und Arabisch. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt (1875) unterrichtete er an Privatschulen in Leipzig, danach als Hauslehrer in Elberfeld. Es folgten, wie man in Koschs Literaturlexikon nachlesen kann, ein Aufenthalt in England, die Promotion (1877), Tätigkeiten in Hamburg und Wien und weitere Studien der orientalischen Sprachen. 1883 lebte er in Seehausen in der Altmark, 1885 war er Oberlehrer in Zerbst, und von 1903 an wohnte er in Köthen, zuletzt in der Weintraubenstr. 28. Er war dort, vermutlich bis zu seinem Tod, Professor am Ludwigsgymnasium. Das Sterbedatum ist nicht bekannt. Kosch setzt es "nach 1912" an; im Adreßbuch von Köthen ist er aber noch 1916 eingetragen. Feyerabend hat auch ein hebräisch-englisches, ein griechisch-englisches und ein hebräisch-deutsches Wörterbuch herausgegeben.
A Pocket-Dictionary of the Latin and English Languages
First Part: Latin-English, with an introduction to the history of Latin sounds
* 2. Aufl. Berlin-Schöneberg, London und New York [1912] (Langenscheidt), Bd. 1 : XVI,
407 S. (antiqu. EUR 14,-)
Wie
oft bei den alten Wörterbüchern von Langenscheidt wird im
Buch nur das Copyright-Jahr und nicht um das
tatsächliche Erscheinungsjahr angegeben. Man findet deshalb in den
Bibliothekskatalogen oft als Jahr die Angabe "1912" oder das bloß
vermutete Erscheinungsjahr, das von "um 1928" bis "1946" reicht.
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