Biographisches Stichwort
Anselm Desing, am 15. März 1699 in Amberg geboren, besuchte 1710-1715 das Jesuitengymnasium seiner Vaterstadt, studierte zwei Jahre in Wien und trat 1717 in das Benediktinerkloster Ensdorf in der Oberpfalz ein. 1723 wurde er zum Prister geweiht. 1725 ging er als Lehrer für Latein und Griechisch an das Lyzeum in Freising, kehrte aber 1731 nach Ensdorf zurück. 1736 wurde er am der Universität Salzburg Professor für Poetik, später auch für Mathematik, Ethik und Geschichte. 1745 war er wieder in Ensdorf, wo er sich bald in zahlreichen Schriften u.a. mit dem von ihm abgelehnten Naturrecht befaßte. Nach einigen weiteren Zwischenstationen wurde er 1761 Abt des Klosters Ensdorf und blieb es bis zu seinem Tod am 17. Dezember 1772. Zu seinen Werken gehört auch eine Reichsgeschichte Deutschlands, darüber hinaus lieferte er die Pläne für die Sternwarte Kremsmünster.
Index poeticus
exhibens compendio nomina propria, genealogiam, mythologiam, astrologiam, geographiam poeticam, et alia ad eruditionem, copiam & ornatum orationis spectantia,
serviens pro elucidario, vena, et lexico poetico cum octo tabulis geographicis
condidit omnia P. Anselmus Desing, Benedictinus Ensdorffensis in episcopali Lyceo Frisingensi Poeseos professor cum facultate superiorum, et privilegio caesareo speciali
* 1. Aufl. Amberg (Koch) und Ingolstadt (de La Haye) 1731, 44, 674, 42 S. (antiqu.
EUR 160,-/580,-)
* 2. verb. Aufl. Ingolstadt und Augsburg 1747 (Crätz & Summer), 552,
[40] S. (antiqu. EUR 640,-)
* 3. verb. Aufl. Ingolstadt und Augsburg 1758 (Crätz & Summer), [10], 556,
[40] S. (antiqu. EUR 220,-/362,-)
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