Castiglioni, Luigi (1882-1965)
Mariotti, Scevola (1920-2000)


Biographisches Stichwort

Luigi Castiglioni, am 28. September 1882 in Azzate (Varese) als Sohn eines Amtsarztes geboren, besuchte die Scuola Normale in Pisa, wo er 1904 mit einer Arbeit über Ovid promoviert wurde, und anschließend die Universität von Florenz. Danach unterrichtete er an verschiedenen Schulen, diente im Ersten Weltkrieg als Gebirgsjäger und war danach an Gymnasien in Novara und Mailand tätig. 1925 wurde er außerordentlicher Professor für lateinische Literatur an der Universität Cagliari und 1926 ordentlicher Professor für lateinische Literatur an der Universität Mailand, wo er bis 1952 lehrte.1957 wurde er emeritiert. Castiglioni starb am 23. Februar 1965 in Mailand. 

Scevola Mariotti, am 24. April 1920 in Pesaro geboren, besuchte das Liceo Classico seiner Heimatstadt, anschließend die Scuola Normale Superiore in Pisa, wo er zu den Besten seines Jahrgangs zählte. Danach studierte er an der Universität Urbino, wo er 1949 zunächst Dozent und 1956 Professor für lateinische Literatur wurde. 1963 wechselte er an die Universität La Sapienza in Rom, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Mariotti starb am 5. Januar 2000 in Rom. Sein Forschungsschwerpunkt war die frühe lateinische Literatur (Livius Andronicus, Gnaeus Naevius und andere). 

Piergiorgio Parroni, am 22. September 1938 in Pesaro geboren, schloß sein Studium 1961 bei Scevola Mariotti an der Universität Urbino ab, wo er zunächst Assistent und 1966 Professor für lateinische Sprache und Literatur wurde. 1974 wechselte er an die Universität La Sapienza in Rom, 1976 an die Universität Palermo. Nach einem neuerlichen Wechsel an die Universität Cassino kehrte er 1990 nach Rom zurück.  

Zu Arturo Brambilla und Gaspare Campagna sind noch keine biographischen Angaben vorhanden.


Vocabolario della lingua latina
Latino-italiano, italiano-latino

* 1. Aufl. Turin 1966 (Loescher), XII, 2493 S.

In den folgenden Jahren kam es zu insgesamt 38 Nachdrucken (die Liste ist nicht vollständig):

* Turin 1967 (Loescher), 2. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1968 (Loescher), 4. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1969 (Loescher), 5. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1970 (Loescher), 7. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1972 (Loescher), 9. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1972 (Loescher), 10. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1972 (Loescher), 11. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1973 (Loescher), 12. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1974 (Loescher), 13. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1976 (Loescher), 16. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1977 (Loescher), 17. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1978 (Loescher), 19. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1979 (Loescher), 21. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1972 (Loescher), 25. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1980 (Loescher), 26. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1982 (Loescher), XII, 2493 S.
* Turin 1983 (Loescher), 31. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1986 (Loescher), XII, 2493 S. 
* Turin 1987 (Loescher), 36. Nachdr., XII, 2493 S.
* Turin 1988 (Loescher), XII, 2493 S.
* Turin 1989 (Loescher), 38. Nachdr., XII, 2493 S.

Im Jahr 1990 erschien eine von Scevola Mariotti überarbeitete Neuausgabe, die aber offenbar nirgends als "2. Auflage" gekennzeichnet wurde. Sie enthielt nun auch einen "Appendice antiquaria" mit verschiedenen Sachinformationen über das alte Rom. Merkwürdigerweise existieren in den Bibliotheksangaben verschiedene Seitenzahlen (1971 bzw. 1843 Seiten) trotz gleicher ISBN. Mein eigenes Exemplar hat 1971 Seiten. Für eine klärende Information wäre ich dankbar:

* Turin 1990 (Loescher), X, 1971 S. [Bild rechts]
* Turin 1990 (Loescher), X, 1843 S. 
* Turin 1992 (Loescher), 4. Nachdr., X, 1971 S.
* Turin 1993 (Loescher), 5. Nachdr., X, 1843 S.
* Turin 1994 (Loescher), 7. Nachdr., X, 1843 S.
* Turin 1995 (Loescher), unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 1843 S.

* 3. völlig überarb. Aufl. Turin 1996 (Loescher), unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, XIII, 2161 S.
* 3. Aufl. Turin 1998 (Loescher), 2. Nachdr., XIII, 2161 S. 
* 3. Aufl. Turin 2000 (Loescher), 4. Nachdr., XIII, 2161 S.  
* 3. Aufl. Turin 2001 (Loescher), 5. Nachdr., XIII, 2161 S.
* 3. Aufl. Turin 2003 (Loescher), XIII, 2161 S.
* 3. Aufl. Turin 2004 (Loescher), 8. Nachdr., XIII, 2161 S.
* 3. Aufl. Turin 2005 (Loescher),

* 4. Aufl. Turin 2007 (Loescher), bearb. Piergiorgio Parroni unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 2272 S.
* 4. Aufl. Turin 2009 (Loescher), 2. Nachdr., bearb. Piergiorgio Parroni unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 2272 S.
* 4. Aufl. Turin 2010 (Loescher), 3. Nachdr., bearb. Piergiorgio Parroni unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 2272 S.
* 4. Aufl. Turin 2014 (Loescher), 7. Nachdr., bearb. Piergiorgio Parroni unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 2272 S. (ISBN: 978-88-201-6666-3)
* 4. Aufl. Turin 2019 (Loescher), bearb. Piergiorgio Parroni unter Mitarb. v. Arturo Brambilla und Gaspare Campagna, 2272 S. ["ristampa aggiornata"]
Neupreis: ca. 97,- EUR, ISBN: 978-88-583-3300-6 


Wenn Sie auf dieser Seite Fehler entdeckt haben oder etwas hinzufügen möchten, schicken Sie mir bitte eine E-Mail . Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Falls Sie sich auf meinen Seiten verirrt haben oder ganz einfach nur zur Begrüßungsseite zurückkehren möchten, dann klicken Sie bitte hier.