Camerarius, Joachim (1500-1574)


Biographisches Stichwort

Joachimus Camerarius (eigentlich Joachim Kammermeister), am 12. April 1500 in Bamberg geboren, studierte von 1513 an in Leipzig, später in Erfurt. Er widmete sich vor allem der griechischen Sprache. 1521 ging er nach Wittenberg, wo er Melanchthon kennenlernte, 1526 wurde er Lehrer am Gymnasium zu Nürnberg. 1535 übernahm er eine Professur in Tübingen, ehe er 1541 nach Leipzig ging, wo er bis zu seinem Tod am 17. April 1574 Professor beider Sprachen (also des Griechischen und des Lateinischen) war. Er gab die Werke zahlreicher antiker Autoren heraus, schrieb Übersetzungen und Kommentare, daneben Lehrbücher und Abhandlungen über die verschiedensten Themen.

Bild aus: Alfred Gudeman, Imagines philologorum - 160 Bildnisse aus der Zeit von der Renaissance bis zur Gegenwart, Leipzig und Berlin 1911, mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Ulrich Schmitzer den Seiten des "Projekts Telemachos" entnommen: (http://www.telemachos.hu-berlin.de/bilder/gudeman/gudeman.html).


Commentarii utriusque linguae
in quibus est Diaskeue onomastike ton en to anthropino somatimeron, hoc est, diligens exquisitio nominum, quibus partes corporis humani appellari solent, additis et functionum nomenclaturis, & aliis his accedentibus ... positis fere contra se graecis ac latinis vocabulis

* Basel 1551 (Herwagen), 22 Bl., 498 Sp., 20 Bl. (antiqu. EUR 2.000,-)

Hier handelt es sich um ein griechisch-lateinisches Wörterbuch der Medizin.


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