Biographisches Stichwort
Johann Forster (Ioannes Forsterus, auch Förster oder Forstheim), geboren 1495 (nach anderen Angaben am 10. Juli 1496) in Augsburg, studierte von 1515 an in Ingolstadt, wo er 1520 zum Magister promovierte, ging dann erst nach Leipzig, 1530 nach Wittenberg, wo er in enge Beziehung zu Luther trat und Pate eines seiner Kinder wurde. 1535 wurde er Prediger in Augsburg, 1538 Professor in Tübingen, 1540 Propst in Nürnberg, wurde aber wegen seiner schroffen Art - "einer der starrsten Lutheraner" (ADB) - nirgends länger seßhaft. Im Jahr 1548 erhielt er einen Ruf nach Wittenberg, wurde dort Professor der Theologie, später auch der hebräischen Sprache. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tode am 8. Dezember 1556 inne. Das hebräische Wörterbuch gilt als sein wichtigstes Werk.
Bildquelle: Bibliotheca chalcographica (1669). Den Ausschnitt habe ich mit freundlicher Genehmigung durch Herrn Dr. Wolfgang Schibel von der Universitätsbibliothek Mannheim der verdienstvollen Sammlung MATEO (Mannheimer Texte Online) entnommen (http://www.uni-mannheim.de/mateo/).
Dictionarium Hebraicum novum
non ex Rabinorum Commentis, nec nostratium Doctorum stulta imitatione
descriptum, sed ex ipsis thesauris sacrorum Bibliorum, [et] eorundem accurata
locorum collatione depromptum, cum phrasibus scripturae Veteris [et] Noui
Testamenti diligenter annotatis ... Cui nunc primum in fine additus est omnium verborum,
nominum, aliarumq[ue], vocum a sua radice quoquomodo variantium, index imprimis
ab huius linguae studiosis exoptatus
* Basel 1557 (Frobenius & Episcopius), [18], 912, [24] S.
* Basel 1564 (Frobenius & Episcopius), [22], 912, [43] S.
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